Warum Technologie?

Die Suche nach Seminar- und Tagungshotels sowie deren Vermittlung ohne leistungsstarke Technologie scheint heute nur noch schwer durchführbar. Zu unvollständig und schwer sind die dicken Kataloge von einst. Faxgeräte finden sich auch immer seltener in Hotels. Und überhaupt: bis man erst einmal alle relevanten Dienstleister beisammen und die Anfrage verschickt hat, ist bereits viel zu viel Zeit vergangen. Dann auch noch alles per E-Mail anfragen und verwalten. Mal im Ernst? Das muß doch nicht sein.

Wie schön und hilfreich sind da doch schon online Hotel- und Locationkataloge. Man gibt die gewünschte Stadt ein und hat alle relevanten Treffer gleich auf dem Schirm. Klasse! Und jetzt anfragen. Also erst einmal die Hotels rausschreiben und dann selber direkt anfragen. Und nachtelefonieren: Konnten Sie mir schon ein Angebot fertigmachen? Das kostet alles Zeit und Nerven. Wir ersparen uns jetzt einmal die verschiedenen Angebote, die dann noch in eine einheitliche und vergleichende Form gebracht werden müssen.

Kurzum: Technologie kann das Leben erleichtern. Dazu ist es für alle Beteiligten, also auch die Hotelseite, wesentlich wirtschaftlicher und angenehmer auf einheitliche Anfragen zu reagieren. Besonders, wenn sie von anerkannten und zertifizierten Partnern kommen.

Was genau ist eigentlich White Label Technologie?

White Label Technologie ist im Grunde genommen nicht anderes, als eine neutral verpackte Buchungstechnologie ohne Label eines Anbieters. Vergleichbar mit einer Konservendose, bei der die Papierbanderole abgerissen wurde. Produkt ist drin – nur die Marke fehlt. Das ist White Label.

Aber woher kommt sie und wer bietet sie an? Einer der größten und wohl auch der professionellste Anbieter solcher Technologie ist der norddeutsche Marktplatzbetreiber ALOOM. Ursprünglich selber als Hotelvermittlung gegründet ist ALOOM heute zu einem Veranstaltungsmarktplatz herangewachsen, der die verschiedenen Teilnehmer der Veranstaltungsbranche miteinander verbindet. Die Hotelprofis von ALOOM haben Ihre eigene Buchungstechnologie entwickelt und auf Ihren Bedarf als Hotelvermittler abgestimmt. Über die Jahre wurde die Technologie weiterentwickelt und immer leistungsstärker. Neben der Entwicklung zum Marktplatz gibt es bei ALOOM ein eigenes Team, welches die White Label Technologie für die steigende Anzahl von Agenturpartnern weiterentwickelt und optimiert.

Worauf sollte man bei der Auswahl einer White Label Technologie achten?

Die Auswahl von White Label Technologie muß immer auch zu den individuellen Anforderungen passen. Grundsätzlich sollten man keinerlei Abstriche bei Sicherheit und Datenschutz machen, da man mit den Daten von Kunden arbeitet. Serverstandorte in Deutschland, sowie nach ISO 27001 zertifizierte Rechenzentren sollten zum Standard gehören. Ebenso sollten man sich mit dem Thema Auftragsdatenverarbeitung auseinandersetzen. Professionelle Anbieter wie ALOOM stellen hierzu entsprechende Teams für das Onboarding neuer Agenturen zur Verfügung und erfüllen schon heute weitestgehend die gesetzlichen Standards der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) , welche ab Mai 2018 in Kraft tritt.

Ganz besonders wichtig ist natürlich auch der Content. Wie viele Hotels und Locations kann Ihnen ein Anbieter wirklich anbieten? Hört der Katalog hier bereits auf? Oder gibt es gegebenenfalls weitere Anbieter, Dienstleister, Rahmenprogramme usw., die über den Partner angefragt werden können?

Wo fragen Sie hauptsächlich an? Platzieren Sie Ihre Anfragen nur in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum oder sind Sie weltweit unterwegs? Wie ist die Akzeptanz weltweit? Am Beispiel ALOOM bedeutet das, neben den über 200.000 Hotels, viele tausende Locations und veranstaltungsrelevante Dienstleister wie Technikfirmen, Transfers, Restaurant usw.

Wie wichtig sind kombinierte Anfragen für Sie? Manchmal kommt es vor, dass man für ein Event mehrere Gewerke miteinander kombinieren muß. Da kann es hilfreich sein, wenn sich einzelne Anfragen in einem Vorgang kombinieren lassen.

Besonders wichtig ist die Auswahl im Hinblick auf die Art und Weise, wie Kunden betreut werden. Will man eingehende Hotelangebote noch einmal händisch für Kunden aufbereiten und weiterleiten, dann reicht möglicherweise eine einfache 2-Wege Anfrageplattform, mit welcher Anfragen an Anbieter gesendet werden. Diese werden von Dienstleistern beantwortet und in Angebotsübersichten online zur Verfügung gestellt.  Will man seinen Kunden jedoch zeitgleich einen Einblick in die Anfragen gewähren, revisionssicher mit Ihnen über ein integriertes Chat-Tool kommunizieren, Angebote online nachverhandeln, Anfragen mit Direktbuchungen und Rahmenvertragsraten kombinieren, Vorlagen verwalten, optional auch Zugriff auf komplexe Rollen- und Rechtemodelle haben, um auch größere Kunden zufrieden zu stellen – dann kommt man um große und professionelle Lösungen wie beispielsweise ALOOM kaum herum. Diese können zudem Ihre Vorteile als Marktplatz ausspielen, da hier noch umfangreiche Abrechnungs- und Reportingfunktionen dazukommen, die kleinere Lösungen in der Regel mit deutlich reduziertem Funktionsumfang bieten können. Weiterhin können Sie bei MICE Marktplätzen die Abrechnung komplett automatisiert vornehmen lassen, ohne eigene Rechnungen schreiben zu müssen.

Was kostet White Label Technologie?

Hotelvermittler werden in der Regel am Umsatz beteiligt und erhalten eine vorher vereinbarte Provision auf den vermittelten Umsatz. Bei der Nutzung von White Label Technologie ist ein sogenannter Split der Provision der Standard. Der Technologieanbieter erhält einen vorher abgesprochenen Anteil der Hotelprovision vom Agenturpartner. Für diesen Splitt stellt der Technologiepartner die Plattform zur Verfügung, ermöglicht Buchungen über das System und rechnet in der Regel auch mit den Leistungsträgern ab. Dieses Abrechnungsmodell findet man überwiegend bei kleineren Lösungen. Die größeren und leistungsstarken Anbieter bieten dazu noch weitere Modelle an. Da gibt es Transaktionsgebühren und Flatrates die individuell in Anbetracht des Buchungsvolumen vereinbart werden können. Auch der Hybridbetrieb verschiedener Abrechnungsmodelle in einer einzige Agentur White Label Version stellt kein Problem dar, da bei den großen Lösungen kundenabhängig verschiedene Provisionsätze bzw. Abrechnungsmethoden hinterlegt werden können. Als Beispiel für eine große Lösung sei hier der ALOOM Provisionssplit von 80/20 genannt. ALOOM bietet seinen Agenturpartnern mit 80% einen vergleichsweise hohen Anteil der Provision an. Dabei hat der Agenturpartner vollen Zugriff auf sämtliche Funktionen des Marktplatzes.

Was ist mit Eigenständigkeit?

In der Vergangenheit und zum Teil noch heute werden sogenannte I-Frame Einbindungen oder Subdomains der Technologieanbieter genutzt um Agenturpartnern White Label Technologie zur Verfügung zu stellen. Vor dem Hintergrund der Sichtbarkeit bei Internetrecherchen ist eine eigene Webseite jedoch ratsamer, um die Effekte von AdWords Kampagnen und anderen SEO Maßnahmen zu stärken. Früher noch ein fein herausgearbeiteter Produktvorteil von reinen Anfrageplattformen haben heute die großen Anbieter wie ALOOM längst nachgezogen und bieten ebenfalls Content APIs (Schnittstellen) an, über welche Ihre Agenturpartner die eigene Hompage mit Content des Marktplatzes befüllen können um so das Beste aus der eigenen Seite herausholen zu können. ALOOM bietet beispielsweise auch die nahtlose Integration von direkt buchbaren Angeboten in die eigene Seite an – ideal um den Traffic der eigenen Webseite bestmöglich in Umsatz zu konvertieren.

Kundenschutz?

Das Thema Kundenschutz sollte ebenfalls bedacht werden. Was ist mit den Kundendaten? Schließlich hat der Technologieanbieter, zumindest theoretisch, Zugriff darauf. Kundendaten sollten jeweils isoliert in eigenen Datenbanken laufen und nicht mit anderen Kundeninstallationen gemischt werden. Marktplatzanbieter verfügen in der Regel über Prozesse, die eine doppelte Anlage von Kundenkonten mit gleichen E-Mail-Adressen unterbinden. Besonders wichtig: Man sollte sich einen vertraglichen Kundenschutz zusichern lassen. Bei den Großen gehören solche Klauseln selbstverständlich zum Standard in jedem Partnervertrag. Hier gilt: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!

Fazit

White Label Technologie ist nicht nur Vertrauenssache. Erkennen und definieren Sie Ihren Bedarf, vergleichen und vor Allem prüfen Sie Ihre Möglichkeiten. Wenn Sie noch keine White Label Technologie im Einsatz haben, nutzen Sie die Möglichkeiten und informieren Sie sich einmal unverbindlich über die Anbieter. Nutzen Sie bereits eine White Label Technologie, so vergleichen und überprüfen Sie diese in regelmäßigen Abständen gegen den Markt. Der technologische Fortschritt bietet immer wieder neues Verbesserungspotenzial.

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